14.07.-15.07.2023 - Tour zur Hochstubaihütte und zurück

Wir starten pünktlich frühmorgens, um die 900hm zum Bildstöckljoch 3106m, unserem ersten Etappenziel, in Angriff zu nehmen. Der Wanderweg durch das Gletscherskigebiet ist sicherlich nicht das große Highlight, aber ein guter Schuss Kondition ist auch hier erforderlich.

Gleich zu Beginn ein solcher Anstieg ist bekanntlich nicht jedermanns Sache, aber keine Angst, wer mit seiner Kondition haushalten muss, kann natürlich sehr gern die Seilbahn ins Schaufeljoch besteigen und so viel Zeit und Kraft sparen.

Oben am Joch, in 3100m Höhe bietet sich uns ein überwältigender Blick, zum einen auf die Eisriesen der Ötztaler Alpen und zum anderen auf die gewaltigen Gipfel der südlichen Stubaier Alpen. Hier oben heißt es jetzt Steigeisen anlegen und einen Weg über die zerklüfteten Gletscher im Skigebiet zu suchen. Das Etappenziel liegt in 3034m Höhe und markiert den Beginn des „Neuen Weges“ einem eisfreien Übergang ins Windachtal und zur Hochstubaihütte, welcher 2008 komplett mit ehrenamtlichen Kräften der Sektionen Siegerland, Böblingen und Dresden angelegt wurde.

Wir steigen nun steil hinab ins Warenkar, über den Grasrücken der Fräulasköfel und überqueren den Warenbach in 2600m Höhe. Auf diesem Niveau geht es nun ca. 60min. weiter bis in das benachbarte Seekar und wir rasten am wunderschönen Seekarsee in 2650m Höhe. Nun liegt das schwerste und zugleich schönste Stück des Weges vor uns, die Himmelsleiter. Anfangs noch mäßig steil, passieren wir die Unterstandshütte in 2900m Höhe um dann durch eine senkrechte Felswand am Ende des Seekars bis zu unserem Ziel, der Hochstubaihütte in 3175m Höhe, zu steigen. Der Respekt vor den Erbauern dieses hochalpinen Sahnestückes ist auch heute noch grenzenlos groß vor allem wenn man den Wegeverlauf nachvollzieht.

Wir übernachten auf der Hochstubaihütte und gehen am nächsten Tag den Weg in entgegengesetzter Richtung zurück um am Abend an den Feierlichkeiten anlässlich unseres Jubiläums teilzunehmen.

Jeder Teilnehmer benötigt Steigeisen bzw. min. Grödel, einen Hüttenschlafsack sowie dem Tourencharakter entschprechendes Schuhwerk und Bekleidung. 

Sollte die Teilnehmerzahl 5 Personen übersteigen, so wird unser Bergfreund, Fachübungsleiter Thomas Rinkes, die Tour als zweiter Tourenführer begleiten.

Nur für Teilnehmer der Jubiläumsfahrt "150 Jahre Sektion Dresden im DAV" und Teilnehmer der Begleittouren.