Tourenangebot
Zurück zur ListeNr: | 45 |
Zielgruppe: | alle |
Titel: | Hochalpine Hüttentour In 5 Tagen zwischen Kaunertal und Pitztal. |
Bereich: | Wandern |
Start: | 25.07.2025 |
Ende: | 29.07.2025 |
Thema: | - |
Anmeldestart: | 01.01.2025 |
Anmeldeschluß: | 27.06.2025 |
DAV Mitglied: | JA |
Tourentyp: | Gemeinschaftstour |
Level: | schwer |
Kurzbeschreibung: | Von Feichten geht es über die Verpeilhütte und Kaunergrathütte zur Riffelseehütte, dem Taschachhaus und Gepatschhaus. Anspruchsvolle Hüttentour über den langen Grat zwischen Pitz- und Kaunertal. |
Beschreibung (nur Texteingabe!): | Hochalpine Hüttentour In 5 Tagen zwischen Kaunertal und Pitztal. Von Feichten geht es über die Verpeilhütte und Kaunergrathütte zur Riffelseehütte, dem Taschachhaus und Gepatschhaus. Diese anspruchsvolle Tour führt über schroffe Felsen, den langen Grat zwischen Pitz- und Kaunertal entlang und sollte nur von erfahrenen, schwindelfreien und trittsicheren Wanderern in Angriff genommen werden.
Feichten – Verpeilhütte, Gehzeit 2,5 Std. 700hm ↗ Wir starten am Freitag früh und werden in Fahrgemeinschaften nach Feichten im Kaunertal fahren. Die Fahrzeit wird ca. 4 Stunden betragen. Von unserem Ausgangspunkt in Feichten geht es über die Verpeilalm zu unserem heutigen Tagesziel auf die Verpeilhütte. Verpeilhütte – Kaunergrathütte: Gehzeit 4,5 Stunden, 1050hm ↗ und 250hm ↘ Heute geht es gleich zum (fast) höchsten Punkt unserer Tour zur Schlüsselstelle über das Madatschjoch auf 3030m. Der Weg ist nur 5,5 km lang. Dennoch steht uns heute eine recht schwierige Tour bevor. Der Weg ist in den letzten Jahren von den DAV-Sektionen Mainz und Frankfurt durch Seilversicherungen und Leitern klettersteigmäßig ausgebaut worden, so dass man diese Hürde gut überwinden kann. Der Abstieg vom Joch geht zuerst wieder über seilversicherte Passagen, bis wir an ein kurzes Kletterstück mit zwei Leitern und Steigeisen an den Felsen kommen. Der Abstieg geht durch einen engen Kamin, bei dem man auch darauf achten muss, dass man mit dem großen Rucksack nicht hängen bleibt. Man steigt über die vordere Rinne in ein unangenehmes Schuttfeld. Dieser Teil erfordert unsere ganze Aufmerksamkeit und sollte nur von erfahrenen, schwindelfreien und trittsicheren Wanderern in Angriff genommen werden. Nach dem Abstieg ist unser heutiges Ziel in 30min erreicht. Die Kaunergrathütte befindet sich auf 2817m Höhe. Als Alternative kann auch der Weg übers Verpeiljoch genommen werden. Etwas weniger anspruchsvoll, aber dafür länger. Kaunergrathütte – Riffelseehütte, Gehzeit 4,5 Stunden, 323hm ↗ 850hm ↘ Riffelseehütte - Taschachhaus über Offenbacher Höhenweg: Gehzeit 6 Std. 1050hm ↗ und 900 ↘ oder über Fuldaer Höhenweg: Gehzeit 3,5 Std. 450hm ↗ und 350hm ↘ Der Offenbacher Höhenweg ist eine grandiose hochalpine Route, mit der man Rifflseehütte und Taschachhaus verbinden kann, sofern man die Beschaffenheit des Weges und des Wetters dann vor Ort geklärt hat. Natürlich ist auch der Fuldaer Höhenweg schön, aber eben nicht so spannend und aussichtsreich. Bei akzeptablem Wetter können wir den tagesfüllenden Offenbacher Höhenweg gehen oder bei schlechtem Wetter den Fuldaer und den restlichen Tag auf der Hütte ausharren. Der Fuldaer Höhenweg, Der Weg führt zum Abfluss des Riffelsees hinab und dann hoch auf die Sonnenhänge des Taschachtals entlang des Fuldaer Höhenwegs. Wir gehen über grasige später auch steinige Passagen einen gleichmäßig ansteigenden Weg entlang. Die Eiskastenbäche werden überschritten und einige kettengesicherte Passagen folgen (welche über einen Weg oberhalb umgangen werden können). Bis man den leicht absteigenden Sexegertenbach erreicht. Hier überqueren wir eine Brücke und folgen einem kurzen Aufstieg nach links zum Taschachhaus. Ein beeindruckender Blick in die Eisbrüche des Taschachferners wartet auf uns.
Taschachhaus – Gepatschhaus, Gehzeit 4,5 Std. 700hm ↗ 1200hm ↘ Der letzte Abschnitt über das Ölgrubenjoch führt uns zum höchsten Punkt der gesamten Tour auf 3050m. Vom Taschachhaus führt der Weg zurück zur Brücke und dann den Steig nördlich der Bachseite hinauf. Hier folgt man einer alten Trasse die noch deutlich zu erkennen und gut begehbar ist. Hier muss dann der Gletscherabfluss überquert werden. Im Bereich der nördlichen Seitenmoräne des Sexegerenferners steigt man auf. Wir kommen an einem türkisfarbenen Moränensee vorbei. Dahinter folgen wir steileren Blockschutthängen (oder Schneefelder je nach Beschaffenheit) das Ölgrubenjoch hinauf auf 3050m. Nun folgt ein 1100m steiler Abstieg. Nach den ersten steinigen Passagen führt der Weg langsam in die Grüne Zone. Durch die Innere Ölgrube geht’s zuerst bergab, dann weiter über die Kehren zur Kaunertaler Gletscherstraße. Gleich rechts liegt das Gepatschhaus. Hier befindet sich auch eine Bushaltestelle wo wir mit dem Bus durch das Kaunertal zurück nach Feichten fahren und die Heimreise antreten. Diese Tour ist nur von erfahrenen, schwindelfreien und trittsicheren Wanderern in Angriff zu nehmen. Leichte Kletterabschnitte und kurze Leitern sollten kein Problem darstellen. Auch die Höhenmeter sollten kein Problem sein. Der DAV hatte in seiner Bundesversammlung 2021 mehrheitlich beschlossen bis 2030 klimaneutral zu werden!Im Zuge dessen müssen wir als Sektion unsere Aktivitäten im Bereich CO2 Emission seit 2021 bilanzieren. Als kleine Sektion ohne eigene Hütte oder Kletterhalle stammen unsere Emissionen zumeist aus der Mobilität.Seit 2023 wird bei Sektionstouren ein Klimabeitrag für den CO2-Fußabdruck der Mobilität erhoben. Die Sektion finanziert damit CO2-Reduktionsmaßnahmen. Bei Anreise mit Fahrgemeinschaften beträgt dieser 2024 pauschal 1€ je 100 Streckenkilometer. In der Sektionsgebühr sind 6€ Klimabeitrag enthalten. |
Voraussetzung: | Diese Tour ist nur von erfahrenen, schwindelfreien und trittsicheren Wanderern in Angriff zu nehmen.Leichte Kletterabschnitte und kurze Leitern sollten kein Problem darstellen. 1000hm im Auf und Abstieg. |
Sektionsgebühr: | 46 € |
zusätzliche Kosten: | Fahrkosten, Verpflegung + Übernachtung. |
Mindestteilnehmer: | 4 |
Max. Teilnehmer: | 8 |
Verantwortlich: | Gunther Krug |
E-Mail: |