Bergsteigen mit der Sektion Böblingen


Wo für einen normalen Bergwanderer die Wege zu engen Steigen werden und der Abgrund nahe an den Steig rückt, wo Schneefelder oder Gletscher das Weitergehen verhindern, wo Fels nur noch mit Hilfe von Seilsicherung oder Fixseilen überwunden werden kann, beginnen die Aktivitäten des Bergsteigens. Absolute Trittsicherheit, Schwindelfreiheit, Orientierungfähigkeit und viel Erfahrung sind ab hier gefragt. Das Bergsteigen hatte seine Geburtsstunde schon sehr früh, nämlich 1336 durch die Besteigung des Mont Ventoux, einem Berg, der heute zu den legendärsten Gipfeln der Tour de France gehört. Klettern im alpinen Gelände oder an Fixseilen (Klettersteige, "Via Ferrata"), Hochtouren (in Firn und Eis), Skihochtouren, Schneeschuhtouren im alpinen Gelände, Höhenbergsteigen (Expeditionsbergsteigen) und alpines Trekking sind die Bergsportaktivitäten, die man als Bergsteigen oder auch Alpinismus bezeichnet.

Rund um Oberreichenbach (Kloster Hirsau und Schweinbachtal)

 

Bei herrlichen Sonnenschein und in Konkurrenz zum Böblinger Stadtfest trafen sich 10 Wanderer und ein Hund am Rathaus in Oberreichenbach. Gegen 10 Uhr starteten wir in Richtung Oberkollbach, vorbei an einem Ameisenberg und dann durch das Felsenmeer. Unterwegs wurden einige Kirschbäume geplündert, oder anders formuliert: die Äste entlastet.

 

Nach unsererr Mittagsrast am Kollbrunnen ging es steil bergauf und weiter zur Bruderhöhle. Diese Höhle ist ca. 12 m lang, 2 bis 3 m hoch und ohne Einschränkungen zugänglich. Ihren Namen erhielt die Höhle vermutlich durch einen im 15. Jahrhunder dort als Einsiedler lebenden Mönch. Im Eingangsbereich steht eine Bank aus Sandstein und im Inneren kann man noch einen gemauerten Schornstein erkennen.

Weiter ging es, steil hinab nach Hirsau. Dort nahmen wir uns etwas Zeit, um das Kloster zu besichtigen.

In dem schönen Biergarten des „Hotel Kloster Hirsau“ haben wir dann unseren Durst gelöscht, bevor wir frisch gestärkt durch das idyllische Schweinbachtal wieder hinauf Richtung Oberreichenbach gestiegen sind. Hier im Tal war es angenehm kühl, dennoch haben wir uns gerne an einem neu angelegten Brunnen erfrischt.

 

Gegen 17 Uhr waren wir nach 19 GPS-gemessenen km zurück am Rathaus in Oberreichenbach.

gk / dk