am Samstag den 9.11. ist unser Ehrenmitglied, Kamerad und Freund friedlich eingeschlafen.
Die Beisetzung findet am 22.11. auf dem Friedhof in Warmbronn ab 11:00 Uhr statt.
Allgemeine Informationen über den Verein
am Samstag den 9.11. ist unser Ehrenmitglied, Kamerad und Freund friedlich eingeschlafen.
Die Beisetzung findet am 22.11. auf dem Friedhof in Warmbronn ab 11:00 Uhr statt.
Wir helfen gerne
Sie planen eine Tour und haben Führer und Karten studiert, trotzdem bleiben noch Fragen offen. Besuchen Sie uns in der Geschäftsstelle. Erfahrene Tourenführer, die bereits in vielen unterschiedlichen Gebieten unterwegs waren, werden versuchen, Ihnen zu helfen und Ihre Fragen zu beantworten.
Eingetragen in das Vereinsregister Stuttgart unter VR 241437
Beschlossen am 29. November 1999
Geändert am 25.09.2003
Geändert am 12.04.2008
Geändert am 21.03.2009
Geändert am 20.03.2010
Geändert am 21.03.2012
Geändert am 17.03.2016
Geändert am 25.07.2020 - download
1. Vorsitzende | Thomas Pag | | |
2. Vorsitzende | Reinhold Bödi | | |
Schatzmeister | Sven Krempe | | |
Schriftführerinin | Mirjam Born-Henze | | |
Beisitzerin | Anke Feger | Referentin Ausbildung | |
Beisitzer | Marco Richter | Vorstand Jugend | |
Beisitzer | Dr. Andreas Heinrich | ||
Beisitzer | Dietrich Heller | Referent Natur / Umwelt | |
Beisitzer | Dietrich Kappeler | Klimabeauftragter | |
Beisitzer | Gunther Krug | Wanderleiter | |
Beisitzerin | Meike Dörfner | ||
Die Pioniere der Bergsteiger brachten im 1900 Jahrhundert eine Bewegung in Gang die zu der Gründung von Alpenvereinen im Schweizer, im österreichischen und deutschen Alpenraum führten.
In München wird der „ Deutsche Alpenverein“ nach Schweizer Vorbild in örtlichen Sektionen gegründet. Das Ziel ist eine wirksame Tätigkeit im Hochgebirge zu ermöglichen.
Wird das Edelweiß als das Erkennungsmerkmal des Alpenvereins festgelegt.
Schließen sich der Österreichische und der Deutsche Alpenverein zum DuÖAV zusammen.
Nur wenige Monate vorher wurde im April in Dresden eine Sektion gegründet. Sie ist die 32. Sektion im DuÖAV und 15. im Deutschen Reich. Bereits 1874 wurde der Grundstein für die erste Dresdner Hütte gelegt und 1875 seiner Bestimmung übergeben werden.
Baut die Sektion Dresden im Zuge der Expansion im Alpenraum im Ortlergebiet die Zufallhütte. In den folgenden Jahren werden die Canalihütte, die Praditalihütte, die Franz-Schlüter-Hütte und die Peitlerkofelhütte errichtet.
Der Abschluss der baulichen Aktivitäten im Alpenraum war 1897 erreicht. Unabhängig davon wird die Erweiterung der Dresdener Hütte vorangebracht.
Johann Hofer übernimmt die Hüttenpacht der Dresdener Hütte. Die Hütte befindet sich inzwischen in der 4. Generation in der Familie Hofer.
Der erst Weltkrieg verändert die Grenzen im Alpenraum und damit auch die Besitzverhältnisse im Alpenraum.
Werden im Zuge des Friedensvertrages die Südtiroler Hütten enteignet und dem CAI übergeben.
Wendet sich durch die schwierigen wirtschaftlichen Umstände die Aktivitäten der Sektion der Erschließung der heimischen Mittelgebirge zu und errichtet hier entsprechende Hütten.
Wird durch die Entschädigungsleistung der Südtiroler Hütten der Bau der Hochstubaihütte beschlossen. Zuerst musste ein Weg gebaut werden, dies war ausgehend von Fiegls Gasthaus der Weg durch das Seekar und der Himmelsleiter.
Wird der Bau der Hütte in Angriff genommen. Der Bau zieht sich bis 1932 hin und danach durch die politischen Umstände verzögert.
Die politischen Spannungen mit Österreich führen in der Folge zur Einführung der sog. >Tausend Mark Sperre< die den Fremdenverkehr zum Erliegen brachte.
Endlich kann die Hochstubaihütte (3173 m) auf dem Gipfel der Wildkarspitze eingeweiht werden. Der DuÖAV wird in >Deutscher Alpenverein< mit Sitz in Innsbruck umbenannt.
Mit Beginn des zweiten Weltkriegs verändert sich auch für die Sektion wie auch für den Alpenverein so ziemlich alles.
Auf der Potsdamer Konferenz setzen die Alliierten einen Kontrollrat als Regierung ein und teilen Deutschland in vier Besatzungszonen auf. Durch Gesetz werden alle nationalsozialistischen Organisationen aufgelöst. Das Vermögen in der sowjetischen Zone wird beschlagnahmt.
Die AV Sektion Dresden wird im Vereinsregister gelöscht und die im Elbsandsteingebirge gelegenen Hütten enteignet.
Der >Alpenverein Südtirol< wird wieder zugelassen.
Durch die Währungsreform spaltet sich Deutschland in zwei Währungsgebiete.
Schließen sich die drei westlichen Bundesländer zur >Bundesrepublik Deutschland< zusammen.
Werden in den westlichen Bundesländern wieder AV Sektionen zugelassen. Sie schließen sich zum >Deutschen Alpenverein e.V.< (DAV) mit Sitz in München zusammen. Der Verein in Innsbruck hat kurz vorher seinen Namen in >Österreichischer Alpenverein< (ÖAV) geändert.
Sammeln sich 30 alte Sektionsmitglieder und gründen die Sektion Dresden mit Sitz in Wuppertal.
Wird der Verein im Vereinsregister Wuppertal registriert. Es erkennt die Identität der neuen mit der früheren Sektion sowie deren kontinuierlichen Fortbestand an.
Durch den Staatsvertrag mit den Siegermächten sind die früheren Deutschen Vermögen an den österreichischen Staat gefallen. Eine besondere Klausel ermöglicht die Rückgabe an die alten Besitzer. Österreich gibt 143 Hütten zurück, nicht aber die Hütten die den Ostdeutschen Sektionen gehören. Die Sektion Dresden kann die Verwaltung der Dresdener Hütte von der Treuhandverwaltung per Vertrag übernehmen.
Ein neuer, sicherer Weg, über die Kleblealm durch das Laubkar wird angelegt. Später wird parallel vom Durrnjöchl eine Materialbahn zur Hochstubaihütte gebaut.
Der ÖAV erwirbt die Hütten der Mitteldeutschen Sektionen vom österreichischen Staat.
Die Hochstubaihütte wird wieder in Betrieb genommen.
Der ÖAV verkauft den Hüttenbesitz an den DAV weiter.
Die Sektion Dresden schließt mit dem DAV einen Betreuungsvertrag über die Dresdener Hütte ab.
Die Sektion erwirbt die Dresdener Hütte käuflich vom DAV zurück. Die Sektion Dresden wird 1978 im Grundbuch als Eigentümer eingetragen.
Wird Roland Paulik aus Böblingen zum 1. Vorsitzenden der Sektion gewählt.
Wird per Mitglieder-Beschluss der Sektionssitz von Wuppertal nach Böblingen verlegt. Durch die über Deutschland verstreuten Mitglieder konnte keine zukunftsfähige Mitglieder Arbeit betrieben werden. Die Mitgliederzahlen sanken sehr stark, die große Hoffnung bestand, dass durch die Sitzverlegung ein neuer Mittelpunkt geschaffen wird. Die Geschäftsstelle verbleibt in Wuppertal.
Erfolgt die Eintragung ins Vereinsregister Böblingen als Sektion Dresden Sitz Böblingen. Die Geschichte der Sektion Dresden wurde auszugsweise aus den vier Festschriften zu den einzelnen Jubiläen zusammengetragen.
Jetzt beginnt die Geschichte der Sektion Dresden Sitz Böblingen.
Fand die erste Mitgliederversammlung mit 18 Sektionsmitgliedern unter Leitung des 1. Vorsitzenden Roland Paulik statt. Durch Pressemitteilungen und gezielten Aufrufen stieg die Mitgliederzahl zum Jahresende auf 347 an.
Nimmt das Ausbildungs- und Tourenwesen seinen bescheidenen Anfang und zur Förderung der Zusammengehörigkeit wird im selben Jahr im Café Maria der Bergsteiger Stammtisch ins Leben gerufen.
Umfasst das Tourenangebot 44 Veranstaltungen, Skitouren, Hochtouren, Klettern, Ausbildung und Dia Vorträge. Es bildet sich eine erste Jugendgruppe unter der Leitung von Siggi König. Bei der Mitgliederversammlung auf der Dresdener Hütte wird der Vorstand neu und wieder gewählt, gleichzeitig wird beschlossen die Geschäftsstelle nach Böblingen zu verlegen. Die erste Schatzmeisterin in Böblingen wird Uschi Claußnitzer.
Kann die Sektion vermelden, dass mehr als 200 Mitglieder und vier Vorstandsmitglieder aus dem Raum Böblingen stammen. Es findet der erste Eiskurs unter der Leitung von Otto Fiegl auf der Hochstubaihütte statt. Die Sektion Dresden Sitz Böblingen begrüßt auf der Mitgliederversammlung ihr 500. Mitglied.
Wird der Mitgliedsbeitrag von 50,-- DM auf 60,-- DM für A-Mitglieder angehoben. Der Neuausbau des Weges aus dem Windachtal zur Hochstubaihütte wird beschlossen. Die Sektion erfreut sich auch bei den Übersiedlern aus der DDR großer Beliebtheit.
Wird unter der Regie von Dieter Stephan, Hüttenwart der Hochstubaihütte, der Weg von Figls Gasthaus bis zum Seekar See fertig gestellt. Daneben laufen die Vorbereitungen für die Festschrift 100 Jahre Dresdener Hütte, 50 Jahre Hochstubaihütte. Es wird einem Antrag aus den Reihen der Mitglieder bei der Mitgliederversammlung in Böblingen auf Einführung eines Nichtraucher Zimmers auf der Dresdener Hütte stattgegeben. Ein Teil der Gasträume werden Nichtraucher Zonen.
wurde im Rahmen der 50 Jahrfeier der Hochstubaihütte der nun fertiggestellte Weg von Fiegls Gasthaus über die Himmelsleiter offiziell in Betrieb genommen.
Geschah ein politisches Ereignis, an das keiner glauben wollte. Auf Grund des übermächtigen Druckes aus der Bevölkerung musste die DDR-Regierung im Herbst die Grenze zum Westen öffnen. Es herrschte ein unbeschreibliches Glücksgefühl. Für die Sektion Dresden Sitz Böblingen war dies der Startschuss um nach einer Lösung des Problems >Sitz Böblingen< zu suchen. Zwischenzeitlich hatte die Sektion mehr als 600 Mitglieder im Raum Böblingen. Zum Jahresende hat die Sektion 846 Mitglieder. Das Tourenangebot der Sektion wird immer umfangreicher und anspruchsvoller, so kommen jetzt auch längere Auslandsfahrten ins Programm. Die Jugendgruppe unter Siggi König löst sich wegen beruflicher Veränderungen vieler Mitglieder auf. Auch auf der Hochstubaihütte veränderte sich einiges, nachdem Otto und Steffi Fiegl den Pachtvertrag im Vorjahr gekündigt hatten, übernahm Toni und Sepp Falkner die Hüttenpacht.
Die politischen Ereignisse aus dem Vorjahr forderte auch von der Sektion neue Anstrengungen um den Möglichkeiten, die den Menschen aus der DDR eröffnet wurden, Rechnung zu tragen. So wurden auf der >Sachsensause< für 100 DDR-Bürger freie Unterkunft gewährt. Auch wurden die Mitgliedsbeiträge für das laufende Jahr ausgesetzt, um den „Neuen“ den Einstieg in unsere Sektion zu ermöglichen. Es werden die Bauvorhaben auf der Dresdner- und der Hochstubaihütte planmäßig weiterverfolgt. Hier ist von den Hüttenwarten Ludwig Gedicke Dresdener und Dieter Stephan Hochstubai viel Engagement gefordert.
Nach dem ereignisreichen Vorjahr beginnt eine gewisse Konsolidierung im Mitgliederbereich. Der Zuwachs hat sich stabilisiert, aber nach der Gründung des Sächsischen Bergsteiger Bundes in Dresden nehmen immer mehr der neuen Mitglieder einen Sektionswechsel vor. Zum Jahresende hat die Sektion 1109 Mitglieder, davon sind 704 aus dem Raum Böblingen. Das Veranstaltungsangebot kommt immer besser an, die Teilnehmerzahlen steigen stetig. Die Probleme durch den steigenden Besucherstrom in den Bergen steigern die Umweltprobleme. Ein Schwerpunkt unserer Arbeit sind Umweltschutzmaßnahmen im Bereich unserer Hütten. In den Mittelgebirgen kommen Probleme mit dem Kletterverbot an vielen Felsen.
Dieses Jahr ist durch den Bergtod unseres ersten Vorsitzenden, Roland Paulik, im Monte Rosa Gebiet überschattet. Durch seinen Tod bricht eine tragende Säule in der Sektionsarbeit weg. Ein Erster Versuch eine Ortsgruppe in Dresden zu gründen, kommen noch nicht voran, die dortigen Mitglieder haben mit den neuen Bedingungen zu kämpfen. Trotzdem etabliert sich in Dresden ein Bergsteiger Stammtisch. Er erfreut sich eines großen Zuspruchs.
Durch den Tod von Roland Paulik verändert sich auch der Vorstand. Zum 1. Vorsitzenden wird Ludwig Gedicke, zum 2. Vorsitzenden Egon Josef Fais gewählt. Neu wurde die Funktion für Natur und Umwelt, ein wesentlicher Punkt in der DAV Satzung, eingeführt. Diese Aufgabe wird von Dietrich Heller wahrgenommen. Die Mitgliederversammlung beschließt eine Beitragserhöhung. Zum Jahresende hat die Sektion 1226 Mitglieder. Die Mitglieder Entwicklung in Dresden stockt trotz großer Anstrengungen.
Trotz Supersommer sind die Besucherzahlen auf den Hütten rückläufig. Die Klimaverschiebung wirft Schatten. Um der Umweltproblematik Rechnung zu tragen, werden im Hauptverein Vorbereitungen für ein >Grundsatzprogramm des DAV zur umwelt- und sozialverträglichen Entwicklung und zum Schutz des Alpenraums< getroffen. Das Programm wird von den Sektionen einstimmig verabschiedet. Der vernachlässigte Bereich Familienbergsteigen wird aktiviert, Gerlinde Barth wird Familienbeauftragte. Durch das Kletterverbot an verschiedenen Felsen der Mittelgebirge werden neue Möglichkeiten gesucht. Die Sektion Dresden Sitz Böblingen und die Bezirksgruppe der Schwaben nehmen ein Angebot des VfL Sindelfingen an und beteiligen sich beim Bau einer Kletterwand im Sportzentrum. Die Kletterer beider Sektionen sind dem Trend Kletterhalle gefolgt. Der DAV tritt dem Deutschen Sportbund (DSB) bei. Die Mitgliederzahl der Sektion stagniert.
Die Sektion steht gut positioniert und wirtschaftlich gut ausgerichtet da. Die Neuausrichtung im Hauptverein bringt auch für die Sektion Fragen, die einer Antwort harren. So tritt die Sektion als eines der Gründungsmitglieder dem >Bergsport- und Kletterverband Baden-Württemberg e.V.< bei. Dies war Voraussetzung für den Beitritt zum Württembergischen Landessportbund WLSB. Die Sektion gründet die Bergsport- und Kletterabteilung, sie wird Mitglied im WLSB. Ihr erster Leiter wird Wolfgang Hanck. Die Kletterwand ist ein voller Erfolg. Unser Angebot an anspruchsvollen Auslandstouren findet großen Zuspruch. Durch die Zusammenarbeit mit der Bezirksgruppe der Schwaben wird die Jugendarbeit an der Kletterwand neu belebt. Die erste Überlegung zur Gründung einer Gruppe >Ü50< werden angestellt. Die Mitgliederzahl steigt auf 1262 darunter viele Jugendliche.
Erstmals seit der Wende findet die Mitgliederversammlung auf dem Großen Winterberg bei Schmilka in der Sächsischen Schweiz statt, ein Zeichen der Verbundenheit der Böblinger und Dresdener Mitglieder zur Vergangenheit der Sektion. In Böblingen wird die Kooperation >Schule Verein< durch Dieter Stephan intensiviert. Der Tourenreferent Sepp Fais gibt sein Amt an Erhard Frank ab. In Dresden nimmt die Mitgliederzahl durch Übertritte in den Sächsischen Bergsteigerbund ab, in Böblingen dagegen zu. Zum Jahresende sind es 1312 Mitglieder.
Alle Überlegungen der letzten beiden Jahre werden nun umgesetzt. Die Bergsport- und Kletterabteilung tritt dem WLSB bei. Die Bergwandergruppe und die Familiengruppe werden gegründet. Auf der Mitgliederversammlung wird von den Hüttenwarten auf die gestiegenen Umweltforderungen der Landesbehörden hingewiesen, denen die Sektion nachzukommen haben. Der Mitgliederzuwachs verliert an Dynamik, im August konnte dennoch das 1400.te Mitglied begrüßt werden. In diesem Jahr begeht die Sektion Dresdner mit der Pächterfamilie ihren 100. Geburtstag. Dies wird in einer großen Festschrift zusammen mit dem 50. Geburtstag der Hochstubai Hütte gewürdigt. 1907 übernimmt Johann Hofer als Pächter die Dresdner Hütte. 1938 folgt Peter Hofer, 1968 trat sein Sohn Erich und seine Frau Heidi in den Pachtvertrag ein. Zum 50. Geburtstag der Hochstubai 1997 konnten die Familien Fiegl, Holzknecht und Falkner, die familiär eng verbunden sind und die letzten 25 Jahre Pächter waren, für ihren großen Einsatz bei der Bewirtschaftung der Hütte begrüßt und geehrt werden.
In diesem Jahr feiert die Sektion Dresden ihr 125-jähriges Jubiläum. Dier Anlass wird in einer eigenen Festschrift ausführlich gewürdigt. Im Dezember 1998 wird in Dresden die Ortsgruppe Dresden der Sektion Dresden Sitz Böblingen gegründet. Es werden die Modalitäten festgelegt, unter denen die Trennung in Sektion Dresden und Sektion Böblingen ablaufen soll.
Am 03.07. findet die letzte Mitgliederversammlung der Sektion Dresden Sitz Böblingen auf der Dresdner Hütte statt.
Am 24.11. erfolgt die Eintragung der Sektion Dresden ins Vereinsregister Dresden und die Löschung in Böblingen.
Am 04.07. findet ebenfalls auf der Dresdner Hütte die Gründungsversammlung der Sektion Böblingen statt. Es waren 23 Bergfreunde aus Böblingen anwesend. Ein 8 Punkte Papier wird mit großer Mehrheit beschlossen. In ihm wird der Besitz aufgeteilt und die Mitgliederstämme Böblingen/Dresden auf freiwilliger Basis getrennt. Am 27.09. wird die Sektion Böblingen im Vereinsregister Böblingen eingetragen. Die Sektion Böblingen erhält von Dresden die Hochstubai Hütte geschenkt.
Am 04.07. legt Ludwig Gedicke sein Amt als Vorsitzender der Sektion Dresden Sitz Böblingen nieder, das er seit dem Tode von Roland Paulik innehatte. Sepp Fais wird zum 1. Vorsitzenden gewählt, sowie Erhard Frank zum 2. Vorsitzenden der Sektion Böblingen. Ursula Claußnitzer bleibt Schatzmeisterin in beiden Sektionen.
Am 01. April tritt der Mietvertrag mit der Stadt Böblingen in Kraft der uns die Räume in der Ludwig-Uhland-Schule als unsere neue Geschäftsstelle einrichten ließ. Die Räume wurden von Sektionsmitgliedern in Eigenleistung renoviert und eingerichtet. Bei der Einweihung unserer neuen Räume war Oberbürgermeister Vogelsang Vertreter der Stadt und den Medien vertreten. Damit wurde ein unbefriedigender Zustand beseitigt. Die Geschäftsstelle war bis zu diesem Zeitpunkt immer in den Wohnräumen der Vorsitzenden untergebracht. Im April legte Sepp Fais mit sofortiger Wirkung den Vorsitz der Sektion nieder. Erhard Frank übernahm den vakanten Vorsitz. Die Zusammenlegung der Jugendgruppen von Schwaben und Böblingen wird besiegelt. Es gibt das erste gemeinsame Jugendprogramm. Beide Sektionen wollen ein gemeinsames Tourenprogramm, das für beide Sektionen offen ist.
Auf der Mitgliederversammlung wurde Erhard Frank zum 1. Vorsitzenden gewählt. Die Sektion geht mit einer eigenen Internetseite als Informationsmittel für seine Mitglieder an den Start. Nach Auslaufen des Vertrages mit dem VfL Sindelfingen und der Bezirksgruppe der Schwaben wurde die Kletterwand im Sportpark Sindelfingen von der Sektion Böblingen alleine weiter betrieben. Die Umweltauflagen in Tirol zwangen die Sektion Böblingen die Hochstubai Hütte wieder an die Sektion Dresden zurückzuübertragen. Die Finanzielle Belastung war für unsere Sektion mit ihren 1100 Mitgliedern nicht zu bewältigen. Die Sektion Böblingen schließt einen Hütten Kooperationsvertrag mit Dresden ab. Der Hauptverein gibt sich ein neues Leitbild, welches auch für die Sektionen Gültigkeit hat.
Zum Jahresanfang hat die Sektion 1194 Mitglieder. Am 06.08. stirbt Dieter Stephan nach langer Krankheit. Er war 20 Jahre Hüttenwart der Hochstubaihütte. Sein Nachfolger wird Sepp Fais. Am 14.07. Verunglückt Wolfgang Hanck, Leiter der Bergsport- und Kletterabteilung, tödlich am Aggenstein. Die Sektion beteiligt sich bei der Ausstellung „Geschichte des Sports“ in der Zentscheuer in Böblingen mit einem eigenen Beitrag.
Die Sektion hat jetzt 1217 Mitglieder. Kriemhild Miller und Hedwig Leu legen erfolgreich ihre Prüfung als Wanderleiterin ab und sind so die ersten Wanderleiter der Sektion. Toni Falkner sagt der Hochstubai Hütte ade, sie verlängert den Pachtvertrag nicht mehr. Ihr Nachfolger wird Boris Mayer aus Sölden.
Christophe Lemeunier übernimmt die Leitung der Bergsport- und Kletterabteilung. Im September verunglückt Gerhild Kurze bei einer Klettertour im Wilden Kaiser tödlich. Gerd Stüve feiert seinen 90. Geburtstag, er ist das älteste DAV Mitglied der Sektion Böblingen. Es wird eine Wettkampfgruppe gegründet, die sich aus Kletterern der Sektion und des SV Böblingen zusammensetzt. Das Ziel ist Klettern wettkampfmäßig zu betreiben.
Die Sektion begrüßt ihr 1300. Mitglied. Auf der Mitgliederversammlung auf der Dresdner Hütte wird Henning Scheer zum 2. Vorsitzenden gewählt. Gerd Stüve wird für 70 Jahren DAV Mitgliedschaft geehrt. Liesel Stephan wird die Ehrenmitgliedschaft der Sektion verliehen. Im April findet der erste Sportklettercup für Kinder und Jugendliche aus Baden-Württemberg im Sindelfinger Sportpark statt. Florian Fiegl wird neuer Hüttenwirt auf Hochstubai, er wird von seiner Mutter Marianne tatkräftig unterstützt.
Im Mai findet durch die Sektion der zweite Kids - Cup und Boulder - Cup in Sindelfingen statt. Die Sektion startet die Kampagne: Mitglieder werben Mitglieder.
Die Stadt Sindelfingen und damit auch der VfL teilen uns mit, dass der Sportpark abgerissen werden soll. Wir verlieren damit die Kletterhalle. Der Vorstand tritt mit dem VfL und der Stadt in Verhandlungen, um auf dem VfL Gelände eine eigene Kletterhalle zu errichten. Die Stadt lehnt nach eingehender Prüfung unser Gesuch ab. Um unseren Bekanntheitsgrad zu verbessern, beteiligt sich die Sektion am Böblinger Stadtfest. Wir stellen einen Kletterturm auf. Der Zuspruch war auf Anhieb groß. Wir ersetzen unsere Internetseite durch den neugestalteten Auftritt.
Die Jugendgruppe veranstaltet das erste 24 Stunden Klettern am Zimmerschlag, es ist ein großer Erfolg. Unser Mitteilungsheft wird überarbeitet, es wird bunt und bekommt einen neuen Namen „Edelweiß“ Magazin des Alpenvereins Böblingen.
Die neue Planung eines Kletterzentrums wird mit dem SV Böblingen sondiert, die Platzfrage war schwierig. Die Stadt will beim Paladion einen Sportkindergarten bauen, in der Folge ergibt sich die Möglichkeit auf dem SVB Gelände mit einzusteigen.
Auf der Mitgliederversammlung wird Henning Scheer zum 1. Vorsitzenden, Erhard Frank zum 2. Vorsitzender gewählt und Ursula Claußnitzer als Schatzmeisterin bestätigt. Die Sektion legt die neuen Mitgliedsbeiträge fest, denn München erhöht den Abführungsbeitrag an den Hauptverein. Der Hauptverein wird zum Dienstleister. Die Mitgliederzahl steigt langsam, wir haben 1321 Mitglieder. Unser Patenkind, die Hochstubai Hütte, wird 70 Jahre.
Die Sektion Böblingen begeht ihr 10-jähriges Jubiläum. Der Mitgliederstand ist auf 1388 angewachsen. Die Sektion gewinnt mit Dr. Ralf Kleinsteuber einen motivierten Projektleiter für unser Kletterzentrum. Die Planung gestaltet sich schwierig, es gilt die Stadt Böblingen, den SVB, die Verbände und den Hauptverein zu überzeugen und zu koordinieren. Im Vorstand wird ein neues Corporate Design (CD) und ein Corporate Identity (CI) erarbeitet. Um die Kids mehr zu begeistern, wird der Gekolino für erfolgreiche Kids kreiert. Es wird der Versuch den Verein besser in Böblingen bekannt zu machen gestartet. Das Format vom Edelweiß wird auf DIN A4 vergrößert.
Die Mitgliederzahl steigt auf 1500. Der Bekanntheitsgrad in Böblingen wird durch die Teilnahme an mehreren öffentlichen Veranstaltungen verbessert. Wir sind ein Böblinger Verein. Das Projekt Kletterhalle stellt uns vor eine große Hürde. Die Planung des Kletterzentrums beläuft sich vorläufig auf einen Kostenrahmen von 2,4 Mio. €.
Das gemeinsame Tourenprogramm der Sektion Dresden und Böblingen wird gut aufgenommen. Der Bereich Familie ist nach Ausscheiden von Gerlinde Barth neu besetzt. Trotzdem stagniert die Arbeit. Durch die verstärkten Maßnahmen bei der Ausbildung konnte Anke Feger das Fehlen von Übungsleitern gut abfangen. Die Gruppe „Ü50“ kommt nicht richtig in Schwung.
Die Mitgliederzahl wächst um 4% netto. Um den Bekanntheitsgrad zu stabilisieren waren wir bei der Veranstaltung Hulb Open und dem Stadtfest mit jeweils unserem Stand und dem Kletterturm des Stadtjugendringes Sindelfingen. Ein großes Ereignis war die Jubiläumsfeier 10 Jahre Sektion Böblingen, 30 Jahre Sektion Dresden Sitz Böblingen – im IBM Klubhaus mit geladenen Gästen der Stadt Böblingen und befreundeten Sektionen. Dieser Anlass wurde auf der Dresdener Hütte im Rahmen der Partnerschaft nochmals begangen. Es war für alle eine gelungene Veranstaltungsreihe. Unser Angebot an Kletterkursen und mehrtägige Wanderungen wurde stark nachgefragt. Höhepunkte waren die Neuseeland Tour, das Wattenmeer, weitere Etappe des E5 und Mallorca.
Beim Kinderklettern sind inzwischen 9 Gruppen mit 95 Kindern, in der Warteliste stehen 54 Kinder. Die Kapazität bei den Erwachsenen ist mit 82 Klettern ausgeschöpft. Im Finanzbericht geht unsere Schatzmeisterin Ursula Claußnitzer auf das umfangreiche Zahlenwerk unseres Bauvorhabens „Kletterzentrums“ in Böblingen ein. Die finanziellen Gegebenheiten geben die angespannte Lage wieder.
Bei der Satzungsgemäßen Wahl zum Vorstand wurde Dr. Ralf Kleinsteuber als einziger Kandidat zum ersten Vorsitzenden einstimmig neu gewählt. Zweiter Erhard Frank, Schatzmeisterin Ursula Claußnitzer stellen sich der Wiederwahl. Als Beisitzer wurden Dietrich Heller, Bernhard Schulze, Richard Kupfer, Anke Feger und Thomas Pag gewählt. Die Schriftführerin Kriemhild Miller stellt sich nicht mehr zur Wahl, es gab keine Kandidaten.
Das Jahr 2011 benennt Dr. Ralf Kleinsteuber ein Jahr des Umbruchs für die Sektion. Das Projekt Kletterhalle muss wegen der fehlenden eigenen Finanzmittel eingestellt werden. Unsere Suche nach Sponsoren war wenig erfolgreich. Die aufgelaufenen Kosten für Architekten Honorar und Planung der Stadt Böblingen und des SV Böblingen überstiegen unsere Reserven. Ein Rechtsstreit mit einer externen Firma, die für Öffentlichkeitsarbeit zuständig war brachte zusätzliche Belastungen für die Sektion. Als Folge wurden alle Ausgaben nur unter Vorbehalt genehmigt. Ein Darlehen des Hauptvereins half die schwierige Lage zu mildern. Trotz der misslichen Lage konnte der Service für die Mitglieder in gewohnter Weise aufrechterhalten werden. Das Tourenangebot wurde gut angenommen, die Kontakte nach Dresden wurden intensiviert was zu einer Hüttenpatenschaft für die Hochstubai Hütte in Form von Arbeitseinsätzen und Ausfahrten zur Hütte führten. Im Finanzbericht geht Ursula Claußnitzer auf den Kredit über 15.000 € des Hauptvereins, der in fünf Jahresraten zu tilgen ist, ein. Die Sektion Dresden stundete uns den fälligen Beitrag für die Hüttenumlage, so konnten wir uns nicht zuletzt durch konsequente Haushaltsdisziplin Luft verschaffen und unsere Verbindlichkeiten rasch auf ein überschaubares Maß bringen.
In diesem Jahr stand eine größere Satzungsänderung, die durch den Hauptverein vorgeschrieben war, an. Sie wurde nach der Durchsprache angenommen. Daraus ergab sich die Notwendigkeit die Mitgliedsbeiträge anzuheben. Bei den Nachwahlen wurde auch dieses Mal keine Nachfolge für die Schriftführerin gefunden.
In diesem Jahr erreichte die Sektion bei den Finanzen wieder ein leichtes Plus, der Sparzwang trug zur Konsolidierung bei. Die Mitgliederzahl stieg leicht auf 1700 an. Bei Kindern und Jugendlichen musste wegen der starken Nachfrage für das Klettern eine Warteliste aufgelegt werden. Die Bezirksgruppe Schönbuch entwickelt sich gut, sie ist für Weil im Schönbuch im Vereinsleben angekommen. Unsere Nachmittagswanderung „Dienstags unterwegs“ wird sehr gut angenommen. Die Ausbildung unserer Mitglieder geht gut voran, wir haben zurzeit 5 Kletterbetreuer, 2 Klettertrainer, 2 Jugendleiter, 2 Fachübungsleiter Bergsteigen und 4 Wanderleiter. Das vielfältige Angebot an Kursen wird gut angenommen. Sehr stark werden Schneeschuhtouren, Kletterausfahrten und Ferntouren nachgefragt. Die Ausleihe und Beratung der Mitglieder ist ein wichtiger Punkt der Mitgliederbetreuung. Bei Natur und Umweltschutz wird vermehrt auf die Energiewende und die Landschaftspflege eingegangen. Das gemeinsame Tourenprogramm mit Dresden wird nur noch in elektronischer Form aufgelegt denn so kann es ständig aktualisiert werden. Die Nachfrage nach einer Druckversion nimmt stark ab. Die Mitgliederverwaltung stößt an ihre Grenzen, die Sektion sucht jüngere Mitarbeiter, die sich den Aufgaben stellen. Im Finanzbericht geht die Schatzmeisterin auf das vorgelegte Zahlenwerk ein und verweist auf ein solides Guthaben als Ergebnis der Kostendisziplin. Erhard Frank wird auf Vorschlag des Vorstandes die Ehrenmitgliedschaft für seine Arbeit in den unterschiedlichsten Funktionen im Verein verliehen.
2013 – Jahr des Aufbruchs! In seinem Geschäftsbericht ging der Erste Vorsitzende Dr. Ralf Kleinsteuber auf die Aktivitäten in und um die Sektion ein. Trotz der Sparmaßnahmen der letzten Jahre konnte der Umbau der Geschäftsstelle durch unsere ehrenamtlichen Helfer abgeschlossen werden. Die Kosten blieben unter dem Voranschlag. An dieser Stelle sprach er allen beteiligten seinen und den Dank der Sektion aus. Der Rückblick über die letzten drei Jahre fasste er so zusammen:
Nach dem missglückten Versuch zum Bau eines Kletterzentrums in Böblingen und den damit verbundenen finanziellen Problemen haben wir ein geregeltes und attraktives Vereinsleben aufrechterhalten, Mitglieder hinzu gewonnen, Stand über 1800, die Schulden abgebaut und für solide Finanzen mit einem kleinen Rücklagenpolster gesorgt, sowie die Geschäftsstelle renoviert und umgebaut und die Reputation der Sektion wieder hergestellt. Die Stadtverwaltung Böblingen löste kurzfristig eine Irritation aus! Die Sektion bekam die Kündigung für die Räume der Geschäftsstelle in der Ludwig-Uhland-Schule zum Jahresende zugestellt. In zwei Gesprächsrunden wurde eine einvernehmliche Lösung bis 2016 gefunden, die Kündigung wurde zurückgenommen und uns eine Garantie bis 2016 gegeben. Bei den anstehenden Wahlen stellte sich Erhard Frank nicht mehr als Kandidat zur Verfügung. Thomas Pag wurde an seiner Stelle zum zweiten Vorsitzenden gewählt.
Das Berichtsjahr 2014 verlief ohne nennenswerte Schwierigkeiten. In diesem Jahr bekamen die Jugendgruppenleiter eine Übungsleiterpauschale, damit soll die Bereitschaft zur Mitarbeit gestärkt werden. Auf einer Klausurtagung des Vorstands wurden Probleme erörtert und hierfür versucht Lösungen zu finden. Um die Öffentlichkeitsarbeit zu verbessern, wurde Henning Scheer dafür gewonnen.
Touren im Winter finden wieder mehr Zulauf, vor allem mit Schneeschuhen. Die regionalen Wanderungen an Dienstagen und Sonntagen waren ebenfalls gut besucht.
Die Lage des Vereins hat sich bei über 1800 Mitgliedern stabilisiert, zur Mitgliederversammlung erschienen davon gerade mal 25 Mitglieder, auch ein Zeichen für Vertrauen in den Vorstand, der einstimmig entlastet wurde.
Im Mai erklärte der Vorsitzende, dass er sein Leben als Frau fortführen wird und als Frau Dr. Raffaela Kleinsteuber die Sektion weiter führen will. Diese Nachricht wurde innerhalb und außerhalb des Vereins kommuniziert und das Vereinsleben lief professionell weiter.
Die Kletterausfahrten nach Franken und ins In- und Ausland fanden großes Interesse. Die Jugendgruppen waren auf dem Alb und in umliegenden Kletterhallen aktiv. Zum neuen Leiter der Gruppe der Kletterer wurde Dr. Andreas Heinrich gewählt. Das Sommerprogramm der Gemeinde Weil im Schönbuch, wurde mit einem Kletterangebot für Kinder und Jugendliche unterstützt.
Zum Ende des Jahres kam es während des freien Klettertrainings für Erwachsene im Paladion zu einem tragischen Sportunfall, bei dem ein Mitglied schwer verletzt wurde und bleibende Schäden davontrug.
Die bewährte Frauentour führte ins Gebiet des Riedberger Horns.
Lello war mal wieder auf Trekking in Nepal und brachte einen tollen Bericht mit.
Der Trekkingführer Galey Tenzin aus Bhutan brachte uns mit einem spannenden Vortrag sein Land und die Reisemöglichkeiten näher.
In unserem Mitteilungsheft Edelweiß ging es schwerpunktmäßig um den Zielkonflikt „Bergsport und Natur“. Das Heft erhielt viel Aufmerksamkeit, auch außerhalb unserer Sektion. Das Jahr wurde mit einer stimmungsvollen Weihnachtsfeier am 1.Dezember in der Geschäftsstelle abgeschlossen.
Aufgrund steigender Schülerzahlen in Böblingen und zusätzlicher Angebote für die Schüler wurden mehr Schulräume gebraucht und unsere Geschäftsstelle sollte nach 17 Jahren aus der Ludwig-Uhland-Schule ausziehen und Platz machen. Die Stadt konnte uns keine alternativen Räume anbieten, das Sportamt hat uns aber bei der Suche nach passenden Räumlichkeiten tatkräftig unterstützt. Nach intensiver Suche fanden wir neue Räume für unsere Geschäftsstelle in der Jägerstraße 25, ganz in der Nähe zum alten Standort. Der Umzug wurde von Erhard Frank organisiert und im Juli mit zahlreichen Helfern durchgeführt.
In der Mitgliederversammlung wurde der Vorstand neu gewählt. Die bisherige 1.Vorsitzende Dr. Raffaela Kleinsteuber war zurück nach Bayern gezogen und kandidierte aus diesem Grund nicht mehr für den 1.Vorsitz, sondern als 2.Vorsitzende. Die langjährige Schatzmeisterin Ursula Claußnitzer trat nach 34 Jahren im Amt nicht mehr zur Wiederwahl an.
Zum 1.Vorsitzenden wurde der bisherige 2.Vorsitzende Thomas Pag gewählt. Dr. Raffaela Kleinsteuber wurde zur 2.Vorsitzenden gewählt. Für die Positionen Schatzmeister und Schriftführer gab es keine Kandidaten. Als Beisitzer wurden gewählt: Anke Feger, Erhard Frank, Dietrich Heller, Clemens Dripke, Dr. Andreas Heinrich und Reinhold Bödi.
Monika Messner und Annette Stellrecht wurden zu Rechnungsprüferinnen gewählt sowie Reinhard Märkle und Walter Hitzler in den Ehrenrat. Der Vorstand entsandte aus seinen Reihen noch Erhard Frank in den Ehrenrat.
Die Sektionen im Landesverband Baden-Württemberg kamen am 13. und 14. Oktober zu uns ins Kongresszentrum Böblingen zur alljährlichen Versammlung. Wir hatten die Tagung intensiv vorbereitet und sorgten für einen reibungslosen Ablauf. Die Teilnehmer fanden nur lobende Worte und würden gerne wiederkommen.
Während des Jahres waren Vereinsmitglieder weltweit bis nach Bhutan unterwegs, Sportkletterer in Europa in Frankreich und Italien. Im September führte die Sektionsausfahrt ins Blautal zum Klettern und Wandern, sowie zu den altsteinzeitlichen Kulturstätten.
Die Jahresabschlussfeier im Restaurant des IBM Klub war gut besucht, besser als die Mitgliederversammlung.
Die Bezirksgruppe Schönbuch hat sich aufgelöst, die Klettergruppen sind nach Böblingen umgezogen. Beim Stadtfest war der Kletterturm stark nachgefragt, es gab über 600 „Besteigungen“. Dreizehn Mitglieder nahmen am Sektionsausflug vom 21. bis 23. September in die Fränkische Schweiz teil.
Die DAV Hauptversammlung in Bielefeld beschließt eine Erhöhung der Hüttenumlage und ein großes IT-Projekt „Digitalisierungsoffensive“ mit einem Kostenrahmen von 30 Millionen Euro über 10 Jahre. Diese Beschlüsse führen zu einer Erhöhung der Abgaben an den Bundesverband, was die Sektion zwingen wird ab 2021 die Beiträge anzuheben. Die zweite Vorsitzende Dr. Raffaela Kleinsteuber arbeitet in einer Arbeitsgruppe des Digitalisierungsprojektes mit.
Lello Careddu übernimmt die Aufgabe des Datenschutzbeauftragten. Auch in diesem Themenbereich steigen die Anforderungen an unseren Verein um der DSGVO (Datenschutzgrundverordnung) gerecht zu werden. Die Sektion tritt dem Förderverein Alpines Museum München bei.
Endlich ist es so weit, das Kletterzentrum Böblingen „Roccadion“ öffnet seine Pforten. Zur Einweihung überbrachten wir Glückwünsche und einen Klettergriff als Geschenk. Unsere Klettergruppen für Erwachsene und Jugendliche ziehen ins Roccadion um.
Die Mitgliederzahl in unserer Sektion pendelte weiterhin um 1900 mit Zu- und Abgängen von ca. 100.
Der DAV feierte 150jähriges Bestehen und die JDAV wurde 100 Jahre alt.
Die Sektion Schwaben hat die Kooperation mit uns aufgekündigt und ihre 40 Jugendlichen aus den gemeinsamen Klettergruppen abgezogen. Der Jugendreferent Clemens Dripke hat dann unsere verbliebenen Jugendlichen neu gruppiert und in Zusammenarbeit mit dem Vorstand neue Übungsleiter etabliert. Die Jugend wurde anschließend mit neuen T-Shirts ausgestattet. Der Betrieb des Kletterturms am Stadtfest wurde engagiert von der Jugend unter der Koordination von Anke Feger und Dr. Andreas Heinrich unterstützt.
Die zahlreichen Kletterausfahrten fanden regen Zuspruch. Als Organisation haben sich „Die Kletterer“ aufgelöst.
Die regionalen Wanderungen sind weiter gut besucht. Touren im alpinen Raum sind selten geworden.
Der Sektionsausflug in den Odenwald war wenig besucht, für 2020 fällt dieser Ausflug daher aus.
Die Sektion ist Mitglied im Stuttgarter Carsharing Verein geworden, um zukünftig mehrere Autofahrten durch eine gemeinsame klimafreundliche Anreise im Kleinbus ersetzen zu können. Wir sind der Forderung des WLSB nachgekommen alle unsere Mitglieder auch im WLSB anzumelden. Die Vorteile dieser Vollmitgliedschaften überwiegen den Nachteil der Mehrkosten.
Im Juli feierte die Sektion ihr 20jähriges Bestehen mit einem Fest an der Geschäftsstelle in der Jägerstraße. Von der Stadtverwaltung waren der Leiter des Sportamts Josef Fischer und der OB Stefan Belz gekommen. Den OB konnten wir als neues Mitglied in der Sektion gewinnen.
Der Landwirt Christian Walz stellte 80 Ar landwirtschaftliche Fläche für eine Blühwiese zur Verfügung. Die Sektion kaufte das Saatgut, das vom Bauern auf dieser Fläche ausgebracht wurde, stellte Informationstafeln auf und organisierte mehrere Veranstaltungen. Die lokalen Zeitungen haben ausführlich über dieses Projekt berichtet.
Am 25.Oktober fand in München die Festveranstaltung für die 150 Jahre Deutscher Alpenverein mit annähernd 1000 Teilnehmern und prominenten Gästen statt. In der Hauptversammlung am Tag danach wurde eine Resolution zum Klimaschutz verabschiedet mit dem mittelfristigen Ziel der Klimaneutralität im Alpenverein. Pro Mitglied wurde ein Klimabeitrag von 1€ entschieden.
Neuer Kassenwart wird Sven Krempe. Uschi Clausnitzer übernimmt mit Sven Krempe die Buchhaltung.
Das Jahr begann wie viele zuvor - und dann kam Corona - die Mitgliederzuwächse stagnierten. Es wurde pademiebedingt wenig Touren und Ausbildungen angeboten bzw. konnten durchgeführt werden.
Der Vorstand wurde neu gewählt. Thomas Pag bleibt 1. Vorstitzender. Durch die große Entfernung zwischen Wohnort und Geschäftsstelle gibt Dr. Raffaela Kleinsteuber den Posten der 2. Vorsitzenden ab und verbleibt als Beisitzer im erweiterten Vorstand. In der Mitgliederversammlung wird einstimmig Reinhold Bödi zum neuen 2. Vorsitzende ernannt.
Der JDAV wählt einen neuen Vorstand - Clemes Dripke stellt sich nicht mehr zur Wiederwahl auf. Lara Klink wird von der JDAV Versammlung als neue Vorsitzende gewählt und erhält einen Sitz im Vorstand unserer Sektion.
Das Virus beherrscht noch immer die weltweite Gesellschaft und beeinflusst nach wie vor unser Handeln, wenn gleich auch nicht mehr so eingeschränkt wie 2020/21. Die Mitgliederzahlen verzeichnen wieder einen kleinen Anstieg. Touren und Ausbildungen werden wieder in einem steigenden Maße angboten und auch besucht.
Neue Beisitzer in unserem Vorstand werden Dietrich Kappeler und Günther Krug.
Aktuelle Sachen aus dem Verein