Wandern mit der Sektion Böblingen

 

Wandern: in der näheren Umgebung, im Flachland und in den Mittelgebirgen, auf einfachen Straßen und sicheren breiten Wegen. Kultur, Land und Leute stehen mehr im Mittelpunkt als die sportliche Ambition. 

Bergwandern: im Voralpenland, in mittleren Höhen und im Hochgebirge. Trittsicherheit und Kondition sind Voraussetzung, ebenso alpine Erfahrung. Die Ziele reichen von einfachen Panoramawegen bis zu schweren Bergwegen.

Fernwandern: auf den Europäischen Fernwanderwegen (spezielle Markierungen).

Naturkundliches Wandern: mit unserem Diplombiologen Michael unterwegs.

 

Kooperation mit der Mein Klub BB e.V. (ehemalig IBM Klub) Wandersparte

Ziel ist es, gemeinsame Aktivitäten im Bereich Wandern für die Wanderfreunde beider Vereine anzubieten.

Ansprechpartner für Mein Klub BB Wandersparte: Wanderführer Peter Heydkamp 

Tag 1:
Gut gelaunt und mit Vorfreude auf einen sonnigen Berg Tag, trafen wir uns um
05:45 Uhr am Parkplatz beim Paladion. Von dort fuhren wir in Fahrgemeinschaften Richtung Steibis. Nach einem Start-Kaffee schnallten wir die Schneeschuhe bzw. die Tourenski an und machten uns gemeinsam auf in Richtung Bergstation Imbergbahn. Der/Die Ein*e oder Andere nahm den Weg durch den frischen Tiefschnee der Rest zum Warmlaufen noch den ausgetretenen Wanderpfad. Spätestens beim Anstieg zum Imberghaus zog es uns dann alle in den frischen, weiß glitzernden Schnee. Nach einer kurzen Rast am Imberghaus machten sich die Schneeschuhgeher*innen auf den Weg zum Imberg-Gipfel. Die Tourengeher*innen zog es Richtung Fluh über einen kurzen Grat zwischen Imberg und Kojenstein und dann zur Abfahrt zum Berggasthof Hochbühl.  Die Schneeschuhgeher*innen wanderten vom Imberg-Gipfel über flaches Gelände durch wunderbar verschneite, weiße unberührte Flächen und durch Wälder zum Berggasthof Hochbühl.  Hier luden uns die Liegestühle zu einer Pause ein. Wir genossen bei einem Bier, Hugo oder Aperol die Sonnen und den wundervollen Blick auf die Berge des Naturparks Nagelfluhkette. Nach unserer Pause frischte Jürgen unser Wissen in Bezug auf die Lawinenausrüstung auf und übte mit uns die Verschüttetensuche. Dabei kam uns die Erkenntnis, dass Mann/Frau immer im Voraus prüfen sollte, ob Batterien im LVS-Gerät sind und ob die Schaufeln was taugen.
Den Abend ließen wir in sehr lustiger gemütlicher Runde mit „Mäxle“ spielen und einem Wanderquiz ausklingen. Kaum zu fassen, wie viele „Mäxle“ man verdeckt würfeln kann. Bevor wir dann ins Bett stiegen, ließen wir uns, mit Blick auf die Berge bei Nacht, noch ein „Schnäpsle“ schmecken. Es hieß ja auch „Genusstour“.
Die Nacht verbrachten wir im Mehrbettzimmer, wobei zum Glück keiner durch „Sägegeräusche“ in der Nacht wach gehalten wurde.

Tag 2:
Gut erholt machten wir uns, nach einem Frühstück, mit den Schneeschuhen und Tourenski auf den Weg zur Falkenhütte und von dort weiter auf den Einegundkopf. Dabei begleitete uns wieder die Sonne aber auch starker Wind am Bergrücken. Dies nahm Jürgen zum Anlass, uns bildhaft eine „Schneeverfrachtung“ zu erklären und weshalb es im Lawinenlagebericht immer heißt „Vorsicht Triebschneeablagerungen in Rinnen und Mulden“.
Nach einer Stärkung auf der Falkenhütte mit Kaierschmarrn oder Linsen mit Spätzle und eines fachmännisch angelegten Verbands an einem Wanderstiefel (Panzertape kommt ganz sicher auf die nächste Packliste) machten sich die Schneeschuhgeher*innen auf gleichem Weg wieder zurück zum Berggasthof und weiter Richtung Bergstation Imbergbahn. Leider konnte hier keine Schlitten für die Abfahrt ausgeliehen werden, sodass wir uns nochmal durch Tiefschnee an den Abstieg machten. Die Skitourengeher*innen fuhren durch wunderbaren Powder an der Falkenhütte ab in Richtung Imbergbahn.

 

Es war eine tollen Tour mit euch. Ich hatte tierisch viel Spaß und Muskelkater vom Lachen und Wandern. Jürgen, ich danke dir für deine Unterstützung!

Ich freue mich auf die nächste Tour :-)

Eure Tanja

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