Selbst Speck vertreibt nicht das Vergnügen in den klassischen Linien. Von unserem Standquartier Ebinger Haus haben wir an einem verlängerten Wochenende statt der Granitkletterei im Bayerischen Wald den Kalk des Donautals unter die Sohlen genommen. Das Wetter war ideal. Bei Sonnenschein ging es am ersten Tag über den "Normalweg" auf den Stuhlfels.
Für die meisten von uns war es die erste Mehrseillängen-Tour. Wir konnten das Nachsichern des Partners in einer Zweierseilschaft ausgiebig erproben.
Oben am Gipfel angekommen, konnten wir eine tolle Aussicht über das Donautal genießen.
Eine ebenso schöne Aussicht bot uns am nächsten Tag die leichte, sehr schöne und lange Route "Opa Kante" am Schrayfels. Dem Klettergenuss nebenbei gab es noch einige Tipps von Pagus über das Setzen von Klemmkeilen und Friends. Darüber hinaus hatte Pagus noch weitere "MacGyver-Tricks" für uns auf Lager.
Nach diesem lehrreichen Tag ließen es sich zwei nicht nehmen, am Abend nochmals den Stuhlfels zu erklimmen und dabei die neuen Tricks auszuprobieren.
Der abendliche Aufstieg war ein Genuss in ruhiger Idylle, da gegenüber dem Massentourismus tagsüber außer uns nur noch eine zweite Seilschaft am Fels war. - kein "Schlange stehen" am Einstieg oder zwischendurch -
Am letzten Tag wurden zum Ausklang noch ein paar kürzere Routen am Fischerfels und Verlobungsfels geklettert.
Das Wochenende hat allen Teilnehmern sehr viel Spaß gemacht und alle sind schon heiß auf die nächste Tour.